Skip to main content

Sommerbeschäftigung, die Laune macht: Wildwassersportarten

Im heutigen Artikel geht es mal um verschiedene Wildwassersportarten, die besonders Spaß machen. Wer den eigenen Garten mit der Baumbank mal verlassen möchte, dem können wir nur empfehlen, mal einen Spannenden Wildwasserkurs zu absolvieren, aber lesen Sie selbst:

Action, Gischt, Workout und aktive Erholung, und das alles in einem malerischen Flusstal – Paddeln im Wildwasser!

Über Stromschnellen im Wildwasser, im “Slalom” um Steine herum, durch bewaldete Täler oder schroffe Felsschluchten in den Bergen, oder relativ gemütlich auf einem stillen Gewässer – auf jeden Fall ist Paddeln ein großer Spaß und ein intensives Naturerlebnis. Dabei kommt es nicht nur auf Kraft an, sondern vor allem auf die richtige Technik. Wer die beherrscht, hat richtig Freude, paddelt sicher und kraftschonend und erreicht sein Ziel. Nasswerden gehört dabei dazu, sonst wäre es langweilig – es muss ja nicht gleich die Eskimorolle sein, die lernen Fortgeschrittene.

Hier ein Video, wie so ein Kurs aussehen kann:

Das Video wird von Youtube eingebettet abgespielt. Wenn Sie auf “Abspielen” klicken, wird Verbindung zum Youtube-Server hergestellt. Es gilt die Datenschutzerklärung von Google

Trendsport “SUPpen”

FlussgabelungAuf ruhigen Gewässern sind sie im Sommer in großen Mengen anzutreffen: Stehpaddler, die sich mit einem langen Stechpaddel auf einem Gefährt fortbewegen, das wie ein breites Surfbrett aussieht. Das Stand Up Paddling hat sich innerhalb weniger Jahre von einer eher einmaligen Spaßveranstaltung zu einer echten Funsportart entwickelt. Gerade durch den Eventcharakter des SUP finden viele, die sonst vielleicht nicht mit einem Paddel in ein Kanu gestiegen wären, den Einstieg in den Paddelsport. Schon nach kurzer Zeit lernen viele SUP-Schüler, sicher auf dem Board zu stehen und einigermaßen geradeaus zu fahren, auf einem See oder einem ruhigen Fluss, fast wie ein Gondoliere in Venedig… Die “Kür” kommt aber erst, wenn es stehend aufs Wildwasser geht! Das ist nicht nur ein riesiger, anfänglich auch nasser Spaß – sondern auch ein wirkungsvolles, rückenfreundliches Workout für fast alle Muskelgruppen. Wer hier einen kurzweiligen Kurs bucht, verbessert nicht nur Körperspannung und Koordination, sondern entwickelt auch ein Gefühl für das Gewässer.

Wie ein Indianer durchs Wildwasser – mit dem Canadier

Die offenen Kanus, Canadier genannt, werden mit einem Stechpaddel gefahren. Auf einem ruhigen See halbwegs geradeaus zu paddeln, bekommen viele irgendwie hin. Wenn das eleganter, ohne einseitige Belastung oder Rückenschmerzen gehen soll, macht ein Level 1-Kurs Sinn. Darin werden die wichtigsten Grundtechniken und Manöver vermittelt. Wer sich dann auf fließende Gewässern traut, sollte das Level 2 erlernen. Kanuten, die das beherrschen, kommen schon in leichtem Wildwasser zurecht, und können ihre erste spannende Paddeltour auf einem geeigneten Fluss planen. Wer mit einem dafür geeigneten Kanu auch schwereres Wildwasser, zum Beispiel im Harz, im Sauerland oder in den Alpen, meistern möchte, bucht Level 3.

Kajak – mit Doppelpaddel und niedrigem Schwerpunkt

Ähnlich wie beim Canadier, lernen Wildwasserfreaks das Kajakfahren am besten in den drei aufeinander aufbauenden Levels. Durch die niedrige Sitzposition und das Doppelpaddel fällt es vielen leicht, bei einem guten Kajaklehrer schnell Fortschritte zu machen. Aber auch beim Kajakfahren kommt es statt auf Kraft vor allem auf das richtige Technik-Knowhow an. Deshalb wäre es lebensgefährlich, sich ohne Ausbildung und ohne Ortskunde einen Fluss hinunterzuwagen. Basics und Sicherheitskunde lernen angehende Kajakfahrer in Level 1, leichtes Wildwasser, Kehrwasser befahren und “Seilfähren”-Technik in Level 2. Beim Level 3 vermittelt ein professioneller Ausbilder dann das “Lesen” des Flusses und das Fahren der richtigen Linie. Wer das beherrscht, kann die Kraft und Frische des Wildwassers erst so richtig genießen!

Für Jeden den passenden Kurs

Wer die Faszination des Wildwasserfahrens erleben möchte, findet beim Profi sicher den Kurs, der ihm am meisten zusagt. Dabei muss das Paddeln nicht täglich trainiert werden, im Gegenteil: Schon bei einem kurzen Einsteigerlehrgang, oder an einem Wochenende, merken die Teilnehmer schnell Fortschritte. Und der Workout-Effekt, die Erholung in der Natur und Spaß sind auf jeden Fall dabei!